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Symposium "Rhein nach Genf"

Europe/Berlin
Wolfgang-Paul Hörsaal

Wolfgang-Paul Hörsaal

Kreuzbergweg 24 53115 Bonn
Description

Das Symposium findet im Wolfgang-Paul Hörsaal der Universität Bonn statt. Die Themen und Vorträge sind ausdrücklich an die breite Öffentlichkeit gerichtet und interessierte Fragen an die Sprecher*innen sind in den vorgesehenen Fragerunden erwünscht. Wir haben drei Sprecher*innen aus verschiedenen Forschungsdisziplinen zum Symposium eingeladen, um Ihnen einen Überblick und Einblick in die Welt des CERN zu gewähren:

 

  • Prof. Dr. Klaus Desch wird über die "Geschichte, Erfolge und Pläne des CERN" sprechen.
  • Prof. Dr. Manuel Drees spricht über "CERN und das frühe Universum".
  • Prof. Dr. Ingrid Gregor wird über "Die grössten Kameras für die kleinsten Teilchen" sprechen.

 

Im Anschluss gibt es nochmal Gelegenheit die Ausstellung im FTD zu besuchen und dort bei Geburtstagstorte den Abend ausklingen zu lassen. 

Registration
Anmeldung
    • 1
      Geschichte, Erfolge und Pläne des CERN

      CERN ist das weltführende Labor für Teilchenphysik. Gegründet wurde es 1954 als erste internationale Organisation
      bei der auch Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg wieder Mitglied werden durfte. Im Vortrag wird ein kurzer Überblick
      über CERN als Organisation gegeben und auf die größten wissenschaftlichen Ergebnisse eingegangen. Neben diesen
      nobelpreisträchtigen Ergebnissen ist CERN aber auch eine Quelle für technologische Entwicklung, für die Ausbildung brillianter junger
      Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ein Vorbild für weltumspannende friedliche Zusammenarbeit.
      Am Ende des Vortrags möchte ich einen kleinen Ausblick in die Zukunft des Labors versuchen.

      Speaker: Klaus Desch (Physikalisches Institut - University of Bonn)
    • 18:30
      Fragen
    • 2
      CERN und das frühe Universum

      Dieser Vortrag behandelt den Zusammenhang zwischen der Physik des sehr fruehen Universums einerseits und Messungen an Teilchenbeschleunigern am CERN andererseits. Nach einfuehrenden Bemerkungen werde ich erklaeren, was die Bestimmung der Anzahl (leichter) Neutrinos am Large Electron Positron Collider (1990) mit der primordialen Nukleosynthese zu tun hat; und was fuer Implikationen Messungen der Eigenschaften des Higgs-Bosons am Large Hadron Collider (ab 2012) fuer die Erzeugung der Asymmetrie zwischen Teilchen und Antiteilchen im fruehen Universum haben.

      Speaker: Manuel Drees (uni-bonn)
    • 19:05
      Fragen
    • 3
      Die grössten Kameras für die kleinsten Teilchen

      Um den Ursprung des Universums zu verstehen brauchen wir Teilchenbeschleuniger, die Teilchen auf beinahe Lichtgeschwindigkeit beschleunigen und miteinander kollidieren lassen. Dabei entstehenden neue Teilchen; die müssen dann sehr präzise vermessen werden, damit wir Rückschlüsse auf die Entstehung machen können.
      Zur Untersuchung der Teilchen die bei diesen Kollisionen entstehen, brauchen wir einen Detektor, der uns als elektronische Kamera dient. Moderne Teilchenexperimente wie zum Beispiel am größten Teilchenbeschleuniger der Welt, dem Large Hadron Collider, vereinen die Kontraste: sie sind viele Meter lang und tausende Tonnen schwer und dennoch auf Tausendstel Millimeter präzise. Und mit den allerkleinsten Teilchen können wir mehr über das gigantische Universum lernen.
      Wie funktioniert so ein Detektor? Warum ist er so groß? Der Vortrag nimmt Sie mit auf die Reise von den kleinsten Teilchen bis zu riesigen Forschungsgeräten der Zukunft, den Kameras der Teilchenphysik.

      Speaker: Ingrid Maria Gregor (DESY & University of Bonn)
    • 19:40
      Fragen
    • 4
      Geburtstagtorte und Möglichkeit zum Austausch